All Semester wieder, veranstaltet der BPhD e.V. (Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland) die BVT (Bundesverbandstagung), welche dieses Mal in Kooperation mit der Fachschaft Erlangen in Erlangen stattfand. Auf dieser halbjährlichen Veranstaltung werden von den Vertretern der Pharmazie – Fachschaften aus ganz Deutschland über Anträge abgestimmt, Vorstandswahlen abgehalten und Finanz – und Rechenschaftsbericht entlastet. Dabei gibt es auch Gelegenheit zur Vernetzung der einzelnen Fachschaften untereinander oder auch gerne einen kleinen Plausch bei Sponsoren zu möglichen Berufspraktika im PJ und vieles mehr.
Nach einer verfrühten Anreise unsererseits, genossen wir einen kleinen Stadtbummel durch Erlangen und frischten unsere Botanik – Kenntnisse im Stadtgarten, sowie auch im Botanischen Garten auf.
Danach ging es auch schon direkt mit einer kleinen Stärkung los, dem Wiedersehen alter bekannter Gesichter und daraufhin folgte auch schon die offizielle Begrüßung durch den Vorstand. Daraufhin lauschten wir dem Festvortrag „Auf der Suche nach besseren Analgetika: Strukturbasiertes Design macht es möglich “, welcher die Entwicklung des Morphins und dessen Abtreter beinhaltet, und dessen mit sich bringenden Problemen mit neuen Forschungsansätzen zu deren Behebung. Direkt im Anschluss ging es dann zur Sache. Zuerst wurden die restlichen Anträge der 126. BVT in Berlin, für die im Sommer keine Zeit mehr war, abgestimmt und die Rechenschaftsbericht des Vorstands besprochen. Im Anschluss daran gab es zur Freude aller Abendessen im „Glüxrausch“. Hier wurden wir mit einem sehr ausgiebigen Burger Buffet empfangen. Im Anschluss stand uns der Abend zur freien Verfügung, sodass man sich wunderbar mit den anderen Fachschaften austauschen konnte.
Nach einer kurzen Nacht in der Turnhalle wurden wir – der Tradition nach – mit Musik geweckt und machten uns nach einem ausgiebigen Frühstück wieder an die Arbeit. Nachdem der Finanzbereich abgesegnet war, teilten sich die Fachschaften auf, um an jedem der unterschiedlichen Ausschüsse vertreten zu sein. In diesen Ausschüssen sollten einige zeitaufwändigere Anträge in kleineren Gruppen besprochen werden, um im großen Plenum schneller zu einem gemeinsamen Konsens zu kommen.
Nach einem darauffolgenden Mittagessen in der Mensa, folgte bereits schon der zweite Ausschuss, indem an bereits schon im ersten Ausschuss behandelte Themen angeknüpft wurde, oder eben weitere zeitaufwändigere Anträge besprochen wurden.
Um nun auch etwas Abwechslung in die Sache hinein zu bringen, fanden frei wählbare Workshops statt, die die unterschiedlichsten Themen zu Diskussionen anregten. Hierbei handelte es sich um verschiedene Medikation gegen Aids, die strikte Grenze, die zwischen Ärzten und Apotheker gezogen werden muss, den legalen Drogenkonsum von Alkohol und Zigaretten bis hin zu Workshops über sicheres Auftreten Dritter Personen gegenüber. Danach hieß es noch einmal Kräfte tanken, bevor es dann in das Plenum ging, in dem bis tief in die Nacht hitzig über die jeweiligen Positionspapiere diskutiert wurde. Diese wurden überwiegend so übernommen, wie es bereits davor im Ausschuss besprochen wurde unter Berücksichtigung der möglichen Anregungen aus dem Plenum.
Nun hieß es noch an diesem Abend das verkürzte Nachtleben in Erlangen auszunutzen, da die Clubs und Bars bereits schon um zwei Uhr nachts schlossen. Dies jedoch hatte weder Auswirkung auf die Stimmung oder sonstige Gemüter, da wir entweder direkt danach ins Bett gefallen sind oder noch in der Halle saßen und uns weiterhin austauschten. Dementsprechend war die Nacht, für jeden der ein Auge zu bekommen hat, sehr kurz.
Am nächsten Morgen überraschte uns die Fachschaft Erlangen mit einem sehr ausgiebigen Bayrischem Weißwurstfrühstück. Jedoch viel dieses aufgrund des straffen Programms relativ kurz aus.
Nun hieß es, über die im gestrigen Plenum besprochenen Positionspapiere, abzustimmen. Zwischendurch legten wir individuell eine kurze Kaffee – und Snackpause ein. Diese war jedoch sehr nötig, da das Plenum nach zwei stündigem Überzug noch nicht vollständig abgeschlossen war und somit die restlichen offenstehenden Positionspapiere vertagt werden.
Zusätzlich viel die Entscheidung, dass die nächste Winter BVT (129.) in Kiel stattfinden wird.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals sehr herzlich bei der Fachschaft Erlangen für die wunderbare Organisation und den reibungslosen Ablauf bedanken und wünschen allen einen guten Heimweg.
